Samstag, 19. Dezember 2015

Auslandsstudium in La Serena

Hallo ihr Lieben!

Das Auslandssemester war eine der besten Entscheidungen, die ich im Jahr 2015 getroffen habe! Es war eine absolute Bereicherung für mich, besonders konnte ich mich persönlich weiter entwickeln. Ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht, wundervolle Landschaften gesehen, unglaubliche Gastfreundschaft erlebt und ganz viele "Chilenismos" gelernt.

El Faro, La Serena
Es fällt mir wirklich schwer Chile hinter mir zu lassen. Die letzten Monate waren so gefüllt mit Spannung, Spaß, Abenteuer und einem Gefühl von unbeschreiblicher Lebensfreude!

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat mir das Uni-Leben letztendlich so gut gefallen. Die Lehrveranstaltungen waren interessant und ich habe so viel hinzu gelernt, im besonderen Sinne, die Welt mit anderen Augen zu betrachten.

Trampen
Das Auslandssemester war eine komplette Bereicherung. Ich kann es gar nicht glauben, wenn ich meine vielen Fotos anschaue, dass ich das alles 2015 gesehen und erlebt habe. Einfach unglaublich wunderschön!

Ich bin so froh, diese Entscheidung getroffen zu haben und werde meine Zeit hier nie vergessen. Die Erfahrungen, die ich hier gemacht habe, sind unglaublich wertvoll!

Aber nun heißt es, weiter zu wandern, neue Wege zu gehen und weitere bereichernde Erfahrungen zu sammeln.


Ausflug mit der Uni


Seelöwen in Coquimbo

Valle del Elqui

Mittwoch, 18. November 2015

Región de los Lagos und Chiloé, Chile

Liebe Freunde!

Gestern bin ich von einer kleinen Reise aus der Seenregion in Chile wieder gekommen. Ina und Falk (zwei neue Freunde aus Deutschland) haben mir Besuch abgestattet und ich habe mich spontan entschieden mit den beiden eine kleine Tour zu machen.

Die Seenregion ist herrlich! Überall sind Seen, Berge, Vulkane und nette Menschen unterwegs. :) Das Wetter ist (leider) unberechenbar - das hat natürlich auch seinen Vorteil, möchte man die Direktheit der Natur erleben. Ich bin ja generell eine Freundin jeden Wetters und es macht mir nichts aus, auch mal Dauerregen zu überstehen. Zu Hause in der gemütlichen Wohnung lässt es sich allerdings leichter ertragen, als im ultra Billigzelt, in dem ich ohne Falks Bauplane weggeschwommen wäre. Ach, wie haben wir von Inas heimischen Kamin geschwärmt. :D

Trotz kleiner ungeplanter Erlebnisse, war die Reise dennoch erlebenswert. Gerade diese ungeplanten Dinge, lassen einen doch immer wieder das Abenteuer spüren.

Zu Besuch bei Familie Kuschel
Im Nationalpark Vicente Pérez Rosales wurden unsere geplanten Wanderungen von einem heftigen Vulkanausbruch im April 2015 behindert. Wir konnten trotzdem eine Wanderung unternehmen, zum Glück ohne unsere großen Rucksäcke, denn das Wandern durch Asche ist ganz schön anstrengend.

Die nächste Wanderung, die wir auf Chiloé unternehmen wollten, ist sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Ein Dauerregen hat uns zur Abreise aus dem Nationalpark gezwungen. Die Wanderung war leider wirklich nicht realisierbar und wir wären wahrscheinlich im Matsch versunken. :D
Der Zeltplatz. Wir waren umzingelt von Kühen. 

Jetzt bin ich wieder in La Serena und gebe mein Bestes an der Uni. Ich musste heute sogar meine erste Prüfung ablegen. :)

Trotzdem stecke ich schon wieder voller Tatendrang und möchte am liebsten weiterreisen. Sesshaft zu sein ist wirklich schwer, es zu werden noch viel mehr (wenn nicht sogar unmöglich). :)

Bis bald,
eure Michi




Auf der Fähre nach Chiloé. 

Spaß trotz des Dauerregens. :D

Montag, 19. Oktober 2015

Torres del Paine, Chile

Huhu!

Die letzten Tage war ich im Nationalpark Torres del Paine wandern. Es war atemberaubend! Die Landschaft ist so idyllisch!

Ich bin allein gewandert und es war echt toll. Ab und zu sind mir Wanderer entgegen gekommen, die den W-Trek in die entgegengesetzte Richtung liefen, teilweise bin ich auch ein Stück des Weges mit Wanderern aus der ganzen Welt gelaufen.

Übernachtet habe ich im Zelt und abends gab es immer lecker Essen in der Berghütte.
Im Zelt ist es in der Nacht echt kalt geworden, obwohl ich einen guten Schlafsack habe. Aber wenn die Temperaturen unter Null fallen, war es bisschen eisig. ;)

In meinen fünf Wandertagen war wirklich jede Jahreszeit vertreten. Es war sehr warm, die Blüten sind aufgegangen, es hat geregnet und das schönste, der starke Schneefall.

Torres del Paine und Rapa Nui sind meine absoluten Highlights in Chile! :)







Donnerstag, 1. Oktober 2015

Rapa Nui

Iorana!

Rapa Nui ist wirklich eine der besten Regionen, die wir jemals besucht haben. Die Insel ist wunderschön!

Die Einwohner sind super nett, jeder ist freundlich, herzlich und das Leben verläuft ganz anders als auf dem "continente". :) Wir wurden mehrmals von Menschen mitgenommen ohne überhaupt ein Zeichen zum Trampen zu geben.

Die frische Luft, das Rauschen des Pazifiks, die vielen bunten Blumen und natürlich die Moai tragen dazu bei, dass wir am liebsten noch länger bleiben würden.

Die Moai sind beeindruckend. Überall auf der Insel sind sie verteilt. Es schauen alle ins Land, nur die "Ahu Akivi" schauen zum Meer. Diese sollen Krieger darstellen, die die Insel beschützen.

Anakena war eines der schönsten Plätze auf der gesamten Insel. Weißer Strand, Palmen, kaum Touristen und im Hintergrund die Moai. Traumhaft!

Hoffentlich besuchen wir die Insel noch einmal, denn ein Abschied für immer wäre sehr traurig.



Dienstag, 15. September 2015

Tacna, Peru und Arica, Chile

Einige Kuriositäten begegneten uns auf der Reise von Peru nach Chile. ;)

Die Situation am Busbahnhof in Tacna, Peru war mehr als chaotisch. Jeder schickte uns von einer Stelle zur nächsten. Erst mussten wir, wie üblich den Tax bezahlen um das Busterminal benutzen zu dürfen. Diese kleine Hütte war natürlich sehr gut versteckt. Anschließend begaben wir uns auf die Suche Fahrkarten zu kaufen, bis wir schließlich heraus gefunden hatten, dass es die erst im Bus gibt.
Bevor wir in den Bus einsteigen durften, mussten wir unsere Pässe abgeben. Ich hasse es, meinen Pass abgeben zu müssen! Die schleudern die dann auch immer noch so durch die Gegend, wie als wäre es kein wichtiges Dokument ... Irgendwann kurz vor den Grenzkontrollen haben wir sie dann endlich wieder bekommen.

Zum Glück hatten wir kein Obst dabei, denn das darf man hier aufgrund der gefährlichen Fruchtfliege nicht mitführen.

In Chile ticken die Uhren wieder anders. Der Unterschied zu Peru beträgt zwei Stunden. Das ist irgendwie komisch, wenn man nicht einmal 10km von der peruanischen Grenze entfernt ist, jedoch zwei Stunden Zeitunterschied sind. :D

Am 18. 9. ist der Nationalfeiertag in Chile. Das bedeutet, alle Chilenen sind auf Reisen. Wir wollten einen Bus nach La Serena für morgen buchen, da Arica nicht so sehenswert ist. Wir haben bei 20 Busunternehmen gefragt und wirklich keiner hatte Plätze frei ... Zwei Stunden später, als wir unser Glück noch einmal versucht haben, hatte doch wirklich ein Bus noch zwei Plätze frei. Juhu!

Zudem sind fast alle Geldautomaten "fuera de servicio", da zu viele Chilenen zu viel Geld wollten. :D Wir konnten gerade noch so viel Geld abheben, um unsere Bustickets zu bezahlen. Puh!

Mit dem Bus durch die Atacama Wüste.
Die Kathedrale von Tacna, Peru
Tacna bei Nacht

Sonntag, 13. September 2015

Arequipa und Cañon del Colca, Peru

Die letzten beiden Tage haben wir in Arequipa verbracht und einen Ausflug zum Cañon del Colca unternommen.

Dies ist der zweit tiefste Canyon der Welt., mit 3269m. Um die Landschaft bestaunen zu können, mussten wir um 2:00 aufstehen. Das war zeitig ... :D 

Anschließend wurden wir mit einem Tourbus dorthin gefahren. Auch hier sind wir 3 Stunden für 110km unterwegs gewesen. Die Straßen sind an manchen Stellen immer noch so schlecht ausgebaut, dass man nur sehr langsam vorankommt. Hinzu kommt, dass viele Serpentinen sich an den Berghängen entlang schlängeln. Dafür sind die Ausblicke unvergesslich.

Am Cruz del Condor, konnten wir gegen 10:00 vielen Kondoren beim Fliegen zu schauen. Diese Vögel sind riesig und leben bis zu 75 Jahre. Wow!

Die Altstadt von Arequipa gefällt mir sehr gut. Die Menschen sind hier auch nicht so aufdringlich wie in Cusco.

Die Temperaturunterschiede sind mitunter noch sehr groß. Heute Nacht haben wir bei Minusgraden gefroren und am Tag war es so heiß, dass wir im Tourbus ohne Klimaanlage super ins Schwitzen kamen.

Die Strahlung ist bei der Höhe hier 16 Mal höher als bei uns. Zum Glück haben wir uns Sonnenschutz 70 gekauft. Ich glaube hier reicht nicht einmal mehr 50 für meine helle Haut. ;)
Bis zur nächsten Nachricht. :)



Cañon del Colca in Peru




Plaza de Armas in Arequipa

Mittwoch, 9. September 2015

Maccu Picchu, Peru

Wow, wir waren wirklich auf Maccu Picchu! :)

Es war so beeindruckend! Die vielen Legenden und das große Mysterium um die Inkas lassen sich wahrhaftig erleben. Es ist so interessant sich vorzustellen wie die Inkas dort gelebt haben, wenn man wirklich dort ist.

Um Maccu Picchu relativ preisgünstig besichtigen zu können, muss jedoch viel auf sich genommen werden. Ansonsten ist Aguas Calientes oder auch Maccu Picchu Pueblo ein ziemlicher "rip-off". $24 muss man bezahlen, wenn man mit dem Bus hoch gefahren werden möchte. Die Busfahrt dauert jeweils ca. 5-10 Minuten ... Anschließend ist der Eintritt absoluter Wucher. Jedoch ist es wahrscheinlich das Highlight jeder Peru Reise. :) Das wissen die Peruaner natürlich für sich zu nutzen.

Wir haben uns für die Budget Version entschieden. ;) Das heißt, keine Fahrt mit PeruRail. Stattdessen haben wir einen Bus bis zur Hidroeléctrica genommen. Die Strecke war spektakulär. Wieder einmal sind wir auf unbefestigten und schmalen Straßen ziemlich nah am Abgrund gefahren und in was für einer Geschwindigkeit. ;) 

Ebenso keine Busfahrt direkt zu Maccu Picchu hoch. 3:30 sind wir dafür aufgestanden und haben uns mit Taschenlampen zum Einstiegsort für die Wanderung begeben.

Um einen faszinierenden Blick auf Maccu Picchu zu haben, buchten wir Montaña dazu. Mehr als 600 Höhenmeter ging es noch einmal bergauf. Der Blick auf Maccu Picchu war dafür einzigartig und die Mühen haben sich wirklich gelohnt.

Den ganzen Tag haben wir dort verbracht, sind durch die engen Gassen der einzelnen Häuser gewandert, haben den "Templo del Sol" und das "Casa del Inka" bestaunt, Lamas beim Weiden zu gesehen und immer wieder den fabulösen Blick auf Maccu Picchu genossen.

Was für ein Tag - anstrengend aber wunderschön zugleich.









Montag, 7. September 2015

Cusco, Peru

Peru - was für ein Land der Kontraste.

Wir sind in Cusco und haben die schönsten Kolonialbauwerke gesehen, ebenso wie in großer Armut lebende Menschen.
Als wir am zentralen Fernbusterminal um 4:45 angekommen sind, waren wir teilweise überfordert. Vorausgesagte Ankunft war eigentlich 6:00, dann wäre es auch schon hell gewesen. Leider ist der Busfahrer so gerast, dass wir noch im Dunkeln in Cusco ankamen. Puhhh! Hunderte von Menschen haben dort die Nacht verbracht und mehr oder weniger geschlafen. Es war voll, laut und unübersichtlich. Wir mussten extrem auf unsere Sachen aufpassen, denn Taschendiebe waren gefühlt, überall. Übermüdet und vom ständigen Geschreie der Busunternehmen zu ihren Fahrtzielen genervt, haben wir uns erst einmal ein relativ stilles Plätzchen neben einer Marienstatue gesucht. Dort harrten wir bis zum Morgengrauen aus. Beruhigend, wenn im Reiseführer steht, dass man auf gar keinen Fall in der Nähe des Busterminals im Dunkeln hinaus gehen soll, da Überfälle an der Tagesordnung sind ...
Nach einer Stunde Fußmarsch hatten wir dann auch unser Hostel erreicht. Nachdem wir die Besitzerin geweckt haben und sie ihren Sohn zum Putzen unseres Zimmers verdonnert hat, konnten wir endlich schlafen. Bis 13:00 haben wir dann Schlaf nachgeholt. ;)

Das Stadtzentrum von Cusco ist wirklich toll. Ein UNESCO Weltkulturerbe reiht sich an das nächste. Der "Plaza de Armas" und die verwinkelten Gassen zeugen von typischer europäischer Kolonialbauweise. Kirchen, alte Häuser und wenige, dafür aber schöne Grünflächen, laden zum Verweilen ein.

Allerdings wird das touristische Vergnügen etwas gemindert durch die vielen Peruaner, die permanent versuchen einem etwas zu verkaufen. Tolle Schmuckstücke, Zigaretten und Süßigkeiten kann man kaufen, sie bieten einem an, Bilder mit ihren tollen Schafen zu machen oder die Schuhe zu putzen. Die Schuhputzer wurden mit der Zeit immer aufdringlicher. Ununterbrochen sind sie an uns vorbei gezogen und wollten uns die Schuhe putzen. Als wir immer wieder mit "No!!!" antworteten, meinten sie nur dreist, dass es unsere Schuhe jedoch nötig hätten ... :D Als ob uns interessiert, wie dreckig die Wanderschuhe sind.







Freitag, 4. September 2015

Islas Flotantes, Puno, Titicacasee

Hallöchen! :)

Wir sind auf der peruanischen Seite des "Lago Titicaca" angekommen. Puno nennt sich dieser aufregende Ort ... Puno ist so viel größer als Copacabana in Bolivien und es ist so touristisch. An jeder Ecke hat man das Gefühl, dass man etwas kaufen oder irgendwelche gaaanz besonderen Schmuckstücke doch als "recuerdo" mit nach Hause nehmen sollte.
Das nervt schon ein bisschen - aber ich glaube mit meiner direkten deutschen Mentalität, die ich dann in Spanisch ausdrücke, kommen sie bei mir nicht besonders weit. ;)

Puno ist auch nicht so sehenswert. Das Stadtzentrum sieht gepflegt aus und es liegt nicht allzu viel Müll auf der Straße. Die Gegend um den Titicacasee ist jedoch sehr verschmutzt, nicht ganz so schlimm wie in Bolivien, dennoch stark verdreckt gegenüber europäischen Verhältnissen.
Da besingen sie immer ihre "Pachamama" und dann ist ihnen der Straßenmüll doch egal.

Unser Ausflug heute zu den "Islas Flotantes" war selbstverständlich touristisch. Einen klitzekleinen Eindruck des Lebens der Uros konnten wir gewinnen, filtert man das Andrehen von Souvenirs heraus. ;)
Die Inseln sind wirklich einzigartig und es ist so ungewohnt darauf zu stehen oder zu laufen. Es wackelt und ist weich. Die Inseln bestehen aus Schilf und Erde und sind mit Holzankern am Grund des Sees festgemacht. Bei jeder Welle bewegt sich die Insel und man bewegt sich mit. 25-30 Jahre hält eine Insel, danach müssen sie auf eine neue umsiedeln. 87 Inseln gibt es gegenwärtig im Titicacasee und es gibt sogar eine Schule. Die habe ich leider nicht gesehen, dafür die Hauptstadt der Uros, Hananpacha. Dies war wiederum eine Insel bestehend aus Verkaufsständen, Restauranten und einer Unterkunft. Oh man, das volle Touristenprogramm. Ganz schön frustrierend, wenn man das nicht gewohnt ist und sich sonst eher abseits von den Tourizentren aufhält.
Bestimmte Sehenswürdigkeiten muss man jedoch so erleben. :)

Zur Feier des Tages und um das mega Touriprogramm abzuschließen, sind wir in ein Restaurant gegangen und haben Alpaca und Meerschweinchen gegessen. Lecker war es dennoch! :D









Lecker Cuy. :D

Mittwoch, 2. September 2015

Isla del Sol, Titicacasee

Hallo ihr Lieben!

Wir waren die letzten beiden Tage auf der Isla del Sol im Titicacasee. Wow, das war ein Sprung "back-in-time". Es gibt kein Handynetz, kein Internet, keine Ärzte, Polizisten, Supermärkte, Straßenlaternen oder sonst irgendwelchen westlichen Luxus. Dafür gibt es traditionelle Heiler, Schweine, Lamas und Schafe am Strand, drei Schulen für ca. 300 (!) Kinder, den starken Glauben an die Ahnen und rudimentär eingerichtete Häuser, oftmals auch nur Lehmhütten. Selbst die Lehmziegel stellen die Bewohner selbst her. Ich hatte das Gefühl in einer anderen Zeit zu sein. Es war ursprünglich und schön. Wir sind beim Rauschen des Titicacasees eingeschlafen und aufgewacht.

Zum Teil haben die Bewohner mittlerweile mitbekommen, dass man Geld an Touristen verdienen kann. Das spiegelt sich darin wieder, dass man als Tourist für alles bezahlen muss. Es gibt einen so genannten " Wegezoll", der an drei Stellen auf der Insel entrichtet werden muss. Trotz, dass für uns die Kosten gering sind, wird hier in den Tourismus sehr stark investiert.
Die Einheimischen ernähren sich ausschließlich autark, sie leben von dem was sie ernten und Geld wird auf der Insel gar nicht benutzt. Man hilft sich gegenseitig. Dennoch möchte vielleicht der ein oder andere doch einmal seine Insel verlassen, wofür das Geld der Touristen gern gesehen ist.

Eine Welt, die heute wahrscheinlich nur noch an sehr wenigen Orten existiert.









Montag, 31. August 2015

Copacabana, Bolivien

Viele Grüße von der wahren Copacabana in Bolivien! 

Die letzten beiden Tage waren wunderschön. Hier ist es so entspannt - ganz anders als in La Paz. Der Titicacasee ist riesig und das Panorama super! Die Leute sind hier teilweise auch ganz nett - zu mindestens netter als in La Paz. ;) 
Das ganze Dorf ist überfüllt mit Ständen an denen man Popcorn in mega Tüten kaufen kann, Kekse und dieses eklige Fleisch (was wahrscheinlich schon seit Tagen in der Sonne gammelt, jedenfalls stinkt es so). Einen Supermarkt gibt es hier natürlich auch nicht, deshalb kaufen auch alle Bolivianer an den Ständen ein. 
Zurzeit ernähren wir uns etwas einseitig von Äpfeln, Orangen, Keksen und Salaten, wenn wir essen gehen. Für Phili gibt es dann meistens einen Taco. Alles andere ist ein bisschen riskant wegen der Lebensmittelhygiene. ;)

Sonnencreme mit Schutzfaktor 70 haben wir uns auch erst einmal gekauft. Trotz, dass es zurzeit Winter ist, hat die Sonne eine unwahrscheinliche Kraft.

Ich bin froh, dass ich Spanisch spreche, denn ohne Spanisch kommt man hier nicht voran. Kein Mensch spricht hier Englisch. 

Morgen fahren wir mit einem Boot zur Isla del Sol und übernachten dort. Das wird schön, denn die Insel ist kaum bevölkert.